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"Stammzelltherapie bei M. Parkinson (max. 12)"

Eine Antwortmöglichkeit finden Sie am Seitenende

Beitrag "Stammzelltherapie bei M. Parkinson" lesen  
Nachricht von:
[ Roland Bruzek ]  
Betreff: Stammzelltherapie bei M. Parkinson
geschrieben am: 15.01.2007 18:26
Nachricht:

aus: Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Fraunhofer-Gesellschaft, Dr. Janine Drexler, 04.01.2007


Zelltherapie gegen Parkinson

Parkinson ist bislang schwer zu therapieren, denn traditionelle
Medikamente wirken indirekt und nur für einige Jahre. Erstmals kommen
nun menschliche Stammzellen in die klinische Prüfung, die die
Beschwerden auf direktem Weg beheben sollen.

Parkinson ist eine der häufigsten Krankheiten, die Hirn und Nerven
schädigen. Die Betroffenen quält Muskelzittern, -starre und ein
unsicher Gang. Der Grund für diese Symptome ist der Verlust von
spezifischen Nervenzellen, die den Botenstoff Dopamin ausschütten - es
entsteht ein Dopamin-Mangel. Ein neues, auf Stammzellen basierendes
Medikament, das von Forschern der Firma NeuroProgen entwickelt wurde
und nun mit den Partnern am Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und
Immunologie IZI an die pharmazeutischen Richtlinien angepasst wird,
soll diesen Dopamin-Mangel direkt behandeln. Wenn die Umstellung auf
den pharmazeutischen Prozess gut klappt, könnte das Parkinson-
Zelltherapeutikum bereits in etwa einem Jahr in die klinische Prüfung
gehen - als erste Zelltherapie mit neuralen Stammzellen.

Zwar können auch herkömmliche Medikamente die Symptome in den ersten
fünf bis zehn Jahren gut lindern, danach schwankt die Wirkung jedoch
oft unkontrolliert. Denn Hauptbestandteil der Wirkstoffe ist nicht das
Dopamin, sondern Vorläufersubstanzen. Nur wenn die Dopamin-
produzierenden Zellen des Patienten die Vorläufersubstanzen aufnehmen
und in Dopamin umwandeln, lassen die Beschwerden nach. Ein gesunder
Mensch hat 800.000 dieser Zellen, bei Parkinson-Betroffenen sind
jedoch schon 80 Prozent davon abgestorben, wenn die ersten
Krankheitssymptome auftreten. Je weiter die Krankheit fortschreitet,
desto weniger des Vorläuferstoffs wird umgewandelt.

Anders das neue Zelltherapeutikum: "Wir ersetzen die abgestorbenen
Zellen der Patienten durch menschliche Stammzellen, die zu
Nervenzellen ausdifferenziert sind", erklärt Sigrid Schwarz,
Geschäftsführerin von NeuroProgen. "Neurochirugen können diese Zellen
gezielt in das Gehirn des Patienten implantieren, wo sie Dopamin
erzeugen und dem Mangel entgegen wirken. Bildgebende Verfahren helfen,
das Zielgebiet genau zu berechnen." Eine einzige solcher Behandlungen,
so hoffen die Forscher, könnte künftig ausreichen, um die Krankheit zu
heilen. Die Fraunhofer-Wissenschaftler übertragen den
Herstellungsprozess in ihren Reinräumen in einen "Good Manufacturing
Process", GMP, der die Qualitätsmerkmale für Medikamente erfüllt.
"Unter anderem müssen die Ausgangssubstanzen so gewählt werden, dass
kein Risiko für den Patienten besteht", konkretisiert Gerno
Schmiedeknecht, Leiter der GMP-Herstellungsstätte am IZI. "Aus Rindern
gewonnene Substanzen dürfen nur dann verwendet werden, wenn sie
rückverfolgbar aus einem BSE-freien Land kommen. Zudem muss der
Arbeitsprozess standardisiert und detailliert dokumentiert werden."

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.izi.fraunhofer.de

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