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Mediterrane Kost senkt Sterblichkeit bei Herzkranken –Vegetarier leben
herzgesünder

bearbeitet von unserem(r) Redakteur(in) Roland Bruzek

29.08.16




aus:  Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.,
Prof. Dr. Eckart Fleck, 29.08.2016

Rom/Pozilli/Florenz, 29. August 2016 – Bei Menschen, die an einer
kardiovaskulären Erkrankung leiden, sinkt die Sterblichkeit deutlich, wenn
sie ihr Ernährungsverhalten klar an der sogenannten Mittelmeer-Diät
orientieren. Das zeigt eine neue Studie eines italienischen Forscherteams,
die auf dem Europäischen Kardiologiekongress (ESC) in Rom präsentiert
wurde, berichtet die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK).

„Die mediterrane Ernährungsform ist weithin als besonders
gesundheitsfördernd anerkannt“, so Prof. Giovanni De Gaetano, vom Neuromed
Institut in Pozzilli, Italien. Bisherige Studien, die eine positive
Wirkung der Mittelmeer-Diät belegt haben, hätten sich aber vor allem auf
deren Wirkung auf nicht an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leidende Menschen
konzentriert. Die neue Untersuchung ging nun der Frage nach, ob diese
Befunde auch auf Personen zutreffen, die bereits an einer kardiovaskulären
Erkrankung leiden – und beantwortet sie positiv. Wesentliche Elemente der
„Mittelmeer-Diät“ sind ein hoher Anteil an Obst, Gemüse, Fisch, Nüssen und
ungesättigten Fettsäuren wie Olivenöl.

Die Daten von 1.197 Personen aus der MOLI-SANI-Bevölkerungsstudie mit
vorangegangener kardiovaskulärer Erkrankung, zum Beispiel Herzinfarkt oder
Schlaganfall, wurden analysiert. Die Intensität, mit der die mediterrane
Diät eingehalten wurde, wurde mittels der 9teiligen „MDS-Skala“ erhoben.

Im Beobachtungszeitrum von bis zu 7,3 Jahren verstarben 208 Personen aus
dieser Gruppe. Um alle anderen Lebensstil- und Risikofaktoren rechnerisch
bereinigt, bedeutete eine Verbesserung um zwei Punkte auf der MDS-Skala
eine Reduktion der Sterblichkeit um 21 Prozent. Personen, die auf der MDS-
Skala bei 6 bis 9 Punkten lagen, hatten ein um 37 Prozent niedrigeres
Sterblichkeitsrisiko als jene in der Kategorie von 0 bis 3 MDS-Punkten.
„Interessant wird es jetzt sein, im Detail jene Mechanismen zu
identifizieren, die den protektiven Effekt der Mittelmeerkost auslösen“,
so Prof. De Gaetano.

„Damit ist erstmals auch belegt, dass diese sogenannte mediterrane Kost
nicht nur eine wichtige präventive Funktion für die Herzgesundheit hat,
sondern auch positive Auswirkungen bei schon manifester Erkrankung“, so
Prof. Dr. Eckart Fleck (Berlin), Pressesprecher der DGK.
Vegetarier gut vor Krebs und Herzkrankheiten geschützt

Auch zur möglichen gesundheitsfördernden Wirkung von Vegetarismus oder
veganer Ernährung wurden auf dem Europäischen Kardiologiekongress neue
Daten präsentiert. Menschen, die sich vegetarisch ernähren, haben
gegenüber Fleischessern ein deutlich verringertes Herzrisiko. Das ist das
Ergebnis einer in Rom präsentierten Meta-Analyse von insgesamt 96 Studien.

Sowohl Vegetarier als auch Veganer hatten demnach einen geringeren Body-
Mass-Index sowie günstigere Cholesterin- und Glukose-Werte als Menschen,
die auch Fleisch auf dem Speiseplan haben. Die Meta-Analyse zeigte einen
protektiven Effekt einer vegetarischen Diät für die Häufigkeit von und
Sterblichkeit aufgrund von ischämischen Herzerkrankungen (minus 25
Prozent) sowie Krebs (minus 8 Prozent). Bei Veganern war das Krebsrisiko
um signifikante 15 Prozent reduziert. Die Studienautoren machen allerdings
darauf aufmerksam, dass es gerade zum veganen Lebensstil nur eine
limitierte Zahl an Studien gibt.

Quelle: ESC 2016 Abstracts De Gaetano et al. Higher adherence to
Mediterranean diet is associated with lower risk of overall mortality in
subjects with cardiovascular disease: prospective results from the MOLI-
SANI study. Dinu et al. Vegetarian, vegan diets and muiltiple health
outcomes: as systematic review with meta-analysis of observational
studies.

Informationen:
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
Pressesprecher: Prof. Dr. Eckart Fleck (Berlin)
Hauptstadtbüro der DGK: Leonie Nawrocki, Tel.: 030 206 444 82
Pressestelle: Kerstin Krug, Düsseldorf, Tel.: 0211 600692 43
presse@dgk.org
B&K – Bettschart&Kofler Kommunikationsberatung, Dr. Birgit Kofler,
Berlin/Wien, Tel.: +49-172-7949286; +43-676-6368930; +43-1-31943780;
kofler@bkkommunikation.com

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz und Kreislaufforschung
e.V. (DGK) mit Sitz in Düsseldorf ist eine wissenschaftlich medizinische
Fachgesellschaft mit über 9500 Mitgliedern. Ihr Ziel ist die Förderung der
Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die
Ausrichtung von Tagungen und die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer
Mitglieder. 1927 in Bad Nauheim gegründet, ist die DGK die älteste und
größte kardiologische Gesellschaft in Europa. Weitere Informationen unter
www.dgk.org.

 

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.dgk.org
http://www.dgk.org/presse
http://www.kardiologie.org

Quelle-Pressemitteilung erhalten Sie unter:

 

 

http://idw-online.de/de/news658093

 


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