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mit Inhaltsstoffen der Olive gegen Alzheimer

bearbeitet von unserem(r) Redakteur(in) Roland Bruzek

19.03.15




aus: Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Dr. Anke Sauter, 19.03.2015

Ein neues Forschungsprojekt untersucht Inhaltsstoffe der Olive, die vor
Alzheimer schützen sollen.

Beteiligt sind Forscher der Goethe Universität
Frankfurt, der Technischen Universität Darmstadt und des Darmstädter
N-Zyme BioTec. Das Projekt "NeurOliv" wird vom Bundesministerium für
Forschung und Wissenschaft gefördert.

FRANKFURT/DARMSTADT. Längst gilt als erwiesen: Wer sich mediterran ernährt
und körperlich und geistig aktiv ist, wird weniger wahrscheinlich an der
Alterskrankheit Demenz leiden. Vor allem Oliven scheinen dabei eine Rolle
zu spielen. Doch welche Inhaltsstoffe der kleinen ovalen Frucht sind es
genau, die so hilfreich wirken? Dies will ein hessischer Verbund von
Forschern der Frankfurter Goethe-Universität, der Technischen Universität
(TU) Darmstadt und dem Darmstädter Unternehmen N-Zyme BioTec GmbH
herausfinden. Das auf drei Jahre angelegte Projekt „NeurOliv“ hat ein
Projektvolumen von 1,3 Millionen Euro und wird im Rahmen der High-Tech
Initiative KMU-innovativ Biochance vom Bundesministerium für Forschung und
Bildung gefördert.
Die Kooperation vereint mehrere Ansätze, wobei die Initiative von N-Zyme
BioTec GmbH ausging. Ziel ist es, mit Hilfe der Olivenstoffe neue
funktionelle Lebensmittel für die alternde Gesellschaft entwickeln zu
können, die vor der Alzheimerkrankheit schützen. „Wir wollen prüfen, ob
Olivenpolyphenole auch einen Beitrag zur Heilung der Krankheit leisten
können. Daher sehen wir unsere Produkte auch im Bereich der Arzneimittel
angesiedelt“, sagt Dr. Joachim Tretzel, Geschäftsführer von N-Zyme BioTec
GmbH. Gerade kleine und mittlere Unternehmen sollen durch die High-Tech
Initiative der Bundesregierung gefördert werden.
Das Team um Prof. Heribert Warzecha am Fachbereich Biologie der TU
Darmstadt befasst sich mit der Entwicklung neuer biotechnologischer
Verfahren, um die spezifischen Pflanzenstoffe zu gewinnen. Mit den
entsprechenden genetischen Informationen sollen Bakterienkulturen helfen,
Inhaltsstoffe in reiner und definierter Form darzustellen. „Durch unsere
neuen Techniken lassen sich das aufwendige Extrahieren von Stoffen aus
Olivenblättern erleichtern und die geringen Ausbeuten deutlich
verbessern“, erklärt  Warzecha. „Damit sind wir bei der Produktion auch
unabhängig von der saisonalen Oliven-Ernte in den Anbaugebieten“, freut
sich Dr. Stefan Marx, ebenfalls Geschäftsführer von N-Zyme BioTec.
Die Arbeitsgruppe „nutritional-neuroscience“ des Lebensmittelchemikers Dr.
Gunter Eckert, Privatdozent an der Goethe-Universität (GU) Frankfurt, wird
die Wirksamkeit dieser biotechnologisch hergestellten Olivenstoffe testen.
Dabei werden zunächst die Olivenstoffe in Zellkulturmodellen getestet, die
möglicherweise vor der Alzheimer Krankheit schützen. „Wir sehen uns vor
allem Veränderung in den Kraftwerken der Nervenzellen (Mitochondrien) an,
die sich bei der Alzheimer-Krankheit schon früh verändern“, so Eckert. Die
aktivsten Verbindungen sollen dann in einem Mausmodell der Krankheit
zeigen, dass sie die Gehirnfunktion verbessern können.
„Wir überprüfen die These, dass bestimmte Polyphenole aus Oliven
Krankheitsprozesse im Gehirns verlangsamen, die mitochondriale Dysfunktion
verbessern und somit Evidenzen für einen Schutz vor Alzheimer liefern“,
fasst Fachpharmakologe Eckert sein Forschungsziel zusammen. Die GU-
Forscher erhalten 288.000 Euro Fördermittel für dieses Projekt. In einem
anderen Forschungsprojekt nimmt Eckert den Zusammenhang zwischen Ernährung
und Bewegung in Hinblick auf die Entwicklung von Alzheimer unter die Lupe.
 

Informationen: Dr. Gunter Eckert, Goethe-Universität, Tel. (069)
798-29378, E-Mail g.p.eckert@em.uni-frankfurt.de; Dr. Stefan Marx, N-Zyme
BioTec GmbH Tel. (06151) 3912-772, E-Mail: marx@n-zyme.de; Prof. Dr.
Heribert Warzecha, TU Darmstadt, Tel. (06151) 16-20900, E-Mail:
warzecha@bio.tu-darmstadt.de

Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der
europäischen Finanzmetropole Frankfurt. 1914 gegründet mit rein privaten
Mitteln von freiheitlich orientierten Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern,
fühlt sie sich als Bürgeruniversität bis heute dem Motto "Wissenschaft für
die Gesellschaft" in Forschung und Lehre verpflichtet. Viele der Frauen
und Männer der ersten Stunde waren jüdische Stifter. In den letzten 100
Jahren hat die Goethe-Universität Pionierleistungen erbracht auf den
Feldern der Sozial-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Chemie,
Quantenphysik, Hirnforschung und Arbeitsrecht. Am 1. Januar 2008 gewann
sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als
Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Heute ist
sie eine der zehn drittmittelstärksten und drei größten Universitäten
Deutschlands mit drei Exzellenzclustern in Medizin, Lebenswissenschaften
sowie Geisteswissenschaften.

Herausgeber: Die Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Redaktion: Dr. Anke Sauter, Wissenschaftsredakteurin, Abteilung Marketing
und Kommunikation, Theodor-W.-Adorno-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main,
Tel.: (069) 798-12472, Fax: (069) 798-28530.

Quelle: Pressemitteilung:

http://idw-online.de/de/news627743


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